Der zweite Tag führte mich dann von Gunzenhausen nach Eichstätt. Ein letzter Blick auf das Panorama des Altmühlsee und die Fahrt ging entlang der Altmühl und der Bahnlinie über eine schon von gestern bekannte weite Flußaue mit vielen Wiesen und Feldern; und natürlich wieder Störchen.
Bei Treuchtlingen wurde das Tal immer enger und Wälder tauchten vor mir auf. In der Stadt selbst vielen mir neben einem wunderschönen Wohnmobilstellplatz (in der Nähe des Thermalbades / Shell- Tankstelle) eine in einem Park aufgestellte Dampflok der BR 01 auf. Diese alte Schnellzuglokomotive erinnert an die Rolle des Bahnbetriebswerkes Treuchtlingen und an die Bedeutung der Stadt als Eisenbahnknotenpunkt.
Vorbei an Weilheim folgte ich der Altmühl nach Pappenheim. Ab hier wird das Tal immer enger und die Felsen sehr schroff. Für mich der landschaftlich schönste Teil der gesamten Radtour. Nur leider begann es ab hier auch zu regnen, sodass ich kaum noch Fotos machen konnte. Ziemlich durchnässt kam ich nach 76 km beim Wohnmobil in Eichstätt an.
Der nächste Tag wurde auf Grund der schlechten Wetterprognose als Ausfalltag in Eichstätt verbracht. Da es Nachmittags zu regnen aufhörte, konnten wir uns zu Fuß in Ruhe die Bischofs- und Universitätsstadt anschauen. Das nahezu unveränderte barocke Stadtbild und das Innere des Doms sind schon sehenswert.
Leider änderte sich das Wetter am nächsten Tag auch nicht und da das Ende des Urlaubs nahte, hieß es Regenzeug anziehen- und durch. Bei strömenden Regen fuhr ich die 46 km von Eichstätt nach Beilngries. Vorbei am Römerkastell und über die historische Brücke bei Pfünz, durch Walting und Pflanzpaint nach Gundolding. Hier fand ich bei einem Zeltplatz einen Unterstand, sodass ich wenigstens einmal die Kamera rausholen und ein paar Bilder schießen konnte. Als ich an dem auf einem Felsen thronenden Schloss Arnsberg vorbei kam, ließ der egen Bilder nicht zu.
Nur bei Kinding erlaubt ich mir ein paar Fotos von der ICE- Trasse und der Autobahn, die ich schon so oft befahren habe. Gerne hätte ich noch ein paar Pausen gemacht und die Bilder wirken lassen, aber mittlerweile war ich fast klatschnass und somit auch froh, das Wohnmobil auf dem Campingplatz von Beilngries erreicht zu haben. Wäsche trocknen und heiß duschen war nun angesagt.
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