Zwischen Remscheid und Solingen liegt die Müngsterner Brücke. Mit einer Höhe von 107 m und einer längsten Spannweite von 170 m ist sie die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und überspannt das Tal der Wupper. Unterhalb der Brücke wurde im Jahr 2006 der Brückenpark eröffnet. Hier findet mal Parkplätze – auch für Wohnmobile – und kann eine schöne Rundtour unternehmen.
Vom Parkplatz aus geht man zunächst entlang des Morsbach über einen Steg zum Eingang des Brückenparks. Hier haben verschieden Künstler ihre Ateliers und zeigen ihre Werke; meist aus dem Bereich der Schmiedekunst. Das Haus Müngsten mit einer Fassade aus rostigem Corten-Stahl und riesigen Fenstern prägt das Bild des Parks unter der Brücke. Es ist Bistro, Cafe und Restaurant und unterhält unten direkt an der Wupper auch noch einen Imbiss im Biergarten.
Im Anschluss an diese Gebäude beginnt der eigentliche Brückenpark. Eine gestaltete Ufer- und Auenzone ist hier entstanden. Balkone ragen über die Wasseroberfläche der Wupper ähnlich wie ein Sprungbrett und geben Blicke auf Flussverlauf und Brücke frei. Ein weiteres Highlight im Parkgelände ist die Schwebefähre, eine auf Seilen über das Wasser schwebende "Draisine", die Wanderer ans andere Wupperufer bringt. Man kann aber auch dem Lauf der Wupper folgen und in ca. 2 km über die Brücke am Wiesenkotter Weg die Seite wechseln und am anderen Ufer zurück wandern. Wer nicht mit der Schwebefähre übersetzen will, wählt den Weg bergauf zu den Stützen der Müngsterner Brücke.
Bei meinem Besuch war sie eingerüstet. Aber auch das ist ein tolles Bild. So geht man an den Hängen entlang wieder zurück zum Parkplatz. Schöne Runde!
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