Endlich wieder Norwegen
Während unserer Skandinavientour 2006 fuhren wir vom 12.06.-04.07.06 insgesamt 5089 km mit dem Wohnmobil durch West-Norwegen. Wir besuchten den Sognefjord, Jostedalsbreen, Geirangerfjord, Trollstigen, Dovrefjell und Trondheim, bevor wir über Schweden wieder zurückfuhren.
Lesen Sie hier unseren Reisebericht und genießen Sie die Bilder einer grandiosen Landschaft.
Auf der nebenstehenden Karte ist der Tourverlauf eingezeichnet (Klicken Sie für ein größeres Bild auf die Karte).
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Ãœber die Vogelfluglinie nach Norden
Nach ein paar Jahren Urlaub in den Alpen war mein Hunger auf Mountain Biken zunächst gestillt. Die Sehnsucht nach Skandinavien war größer. Ich wollte mal wieder die Berge vom Meeresspiegel aus sehen. In den Jahren 1997, 2000 und 2001 hatten wir Südnorwegen bis zur Höhe Bergen / Sognefjord bereist. In diesem Jahr wollten wir daran anschließen und uns die Ecke zwischen Bergen und Trondheim unter die Räder nehmen.
Während der Vorbereitung prüften wir auch andere Fährverbindungen, entschieden uns auf Grund der Hundetauglichkeit, des Preises und der Flexibilität letztendlich doch wieder für die Vogelfluglinie (Schweden-Ticket Hin- und Zurück 272,00 €). So konnten wir auch unseren Lieblingsübernachtungsplatz auf der Insel Farø (Dänemark) wieder ansteuern.
Die weitere Fahrt nach Norwegen ging, von einem Badestop am Mellbystand (Laholmbucht) abgesehen, sehr zügig über die E6 in Richtung Norden. Auf dem Stück zwischen Göteborg und Moss konnten wir nur über den Baufortschritt staunen: Weite Teile der uns noch in Erinnerung gebliebenen Landstraße sind mittlerweile durch Autobahn ersetzt. Und es wird noch kräftig weitergebaut. Lediglich die alte Svinesundbrücke mit ihrem Rastplatz haben wir vermisst. Auf der neuen, mautpflichtigen Brücke hat man ruckzuck die Grenze passiert; keine Zeit zur Besinnung.
Unser erstes Hauptziel sollte Flåm am Aurlandsfjord, einem Seitenarm des Sognefjord sein. Wir entschieden uns für einen Weg durch das Numedal nach Geilo, da wir die anderen Routen durch Hallingdal und Begnadal schon kannten, und wir außerdem Oslo durch Benutzung des Oslofjord-Tunnel umfahren konnten. Die Strecke selbst führte sehr abwechslungsreich immer am Fluss Lågen entlang, der sich stellenweise zu schönen Badeseen verbreiterte. Das Tal ist sehr waldreich, mit grünen Almwiesen und dünn besiedelt. Die Bauernhöfe sind dafür umso schöner. Einige stehen unter Denkmalsschutz und laden zur Besichtigung ein. Hinter Uvdal verändert sich das Tal landschaftlich sehr stark. Die Straße führt kurvig bis auf 1000m hinauf. Die Vegetation wird karger und die zunehmende Anzahl an Hütten lässt auf ein stark frequentiertes Wintersportgebiet schließen. Mit Geilo erreicht man einen größeren Wintersportort am Fuße der Hardangervidda. Der Campingplatz liegt am Fluss und auf der anderen Fluss-Seite liegt ein großes Hotelgelände mit Golfplatz – über eine Brücke zu erreichen. Gerade richtig für einen schönen Hundespaziergang in der Abendsonne.
Am nächsten Tag fuhren wir über den Aurlandsvei (Rv50) nach Flåm. Wir kannten diese Fjellstraße von einer früheren Tour und freuten uns schon auf die Fahrt durch Schneefelder, vorbei an Seen, auf denen noch die Eisschollen trieben, und letztendlich auf die Spiraltunnel, die uns dann einen wunderbaren Blick auf das Aurlandtal ermöglichten.
Auf dem Fjell parkten wir unser Womo vor einem Tunnel und wanderten auf der alten Schotterstraße in Richtung Geriteryggytta. Bei schönem Wetter genossen wir das Rauschen der vielen Wasserfälle und die weiten Blicke in diese einsame, karge aber schöne Fjelllandschaft, Schneefelder inbegriffen. Ganz anders dann die Abfahrt in Aurlandstal und an den Fjord. Hier blühten wieder die Wiesen und Obstbäume.
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