Motorsport interessiert mich schon seit jungen Jahren. Mit meinem VW-Käfer habe ich kurzzeitig selber an Orientierungsfahrten (kleine Rallyes) teilgenommen und mit einem umgebauten Buggy fuhr ich AutoCross. Als Zuschauer habe ich dann viele Motorsportveranstaltungen besucht. Nürburgring, Hockenheim oder Lausitzring – ich habe viele interessante Rennen gesehen und – was mir in letzter Zeit besonders wichtig ist – fotografiert. An den vergangenen Wochenenden hatte ich nun Gelegenheit kurz hintereinander zunächst ein Stockcar-Rennen und einen Rallyelauf zu fotografieren.
Das Stockcar-Rennen fand auf dem Gelände des SCC Bramsche statt. Hier habe ich in den vergangenen Jahren schon einige Rennen besucht. In einem früheren Beitrag habe ich es mal als Motorsport zum Anfassen bezeichnet.
In diesem Jahr war das Teilnehmerfeld leider etwas dürftig. Als Grund dafür wurden mir Unsicherheiten bei der Gestaltung des zukünftigen Regelements genannt. So war in einigen Klassen phasenweise nur ein Fahrzeug auf der Strecke. Zwar kann man dann schöne Mitzieher dieses Fahrzeugs fotografieren, auf Dauer wird das aber auch wieder langweilig. Trotzdem gelang es mir einige Dreher und Überschläge im Bild festzuhalten. Eine kleine Auswahl meiner schönsten Fotos finden Sie in meiner Fotogalerie. Weitere Bilder sehen Sie auf der Webseite des SCC Bramsche.
Ein Wochenende später besuchte ich dann die 43. Rallye Stemweder Berg des ADAC. In verschiedenen Klassen fuhren hier insgesamt über 70 Fahrzeuge über die Sonderprüfungen. Natürlich konnte man auch bei dieser Veranstaltung auch das Fahrerlager besuchen, aber ehrlich gesagt, es war nicht sehr aufregend. Vor der Veranstaltung wurde nicht viel geschraubt, während der Veranstaltung war man ja bei den Sonderprüfungen und nach dem Renne standen die Fahrzeuge im Parc Ferme.
Auch die Sonderprüfungen waren aus fotografischer Sicht nicht sehr toll. Die freigegebenen Zuschauerstellen waren nicht sonderlich attraktiv. Man stand zu weit von der Strecke entfernt. Das Gras am Wegrand war teilweise so hoch, dass man – übertrieben - nur die Dächer der Fahrzeuge sah. Gab es dann doch mal eine Stelle, an der die Fahrzeuge Action zeigten, so waren Werbebanner aufgespannt und es war unmöglich ein komplettes Fahrzeug in der Luft aufs Bild zu bekommen.
Dazu kam dann noch, dass die Fahrzeuge im Abstand von einer Minute einzeln starteten. Zweikämpfe waren unmöglich. Ab und zu sah man mal ein Überholmanöver, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug auf Grund eines Fahrfehlers o.ä. vom Nachfolger überholt wurde.
Trotzdem war es interessant, gerade die älteren Fahrzeuge auf der Strecke zu sehen. Natürlich gibt es auch von der Rallye Stemweder Berg ein paar Bilder in meiner Fotogalerie, obwohl: noch nie habe ich während einer Veranstaltung so viele Bilder in der Kamera gelöscht. Somit steht für mich fest: Lieber Stockcar als Rallye.
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