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Wohnmobil-Touren im Ãœberblick

Lofoten 2018 …endlich wieder Mitternachtssonne - Die Anreise

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Die Anreise

Für größeres Bild bitte klicken!So fuhren wir am 16. Juni mit unserem Hund morgens zum Tierarzt und ließen ihn gegen Bandwürmer impfen. Nun sollten wir innerhalb von 5 Tagen nach Norwegen einreisen können.  Wir folgten bei schönem Wetter der Autobahn A1 nach Norden. Endete sie bei unserer letzten Tour in Oldenburg i.H., so war sie nun bis Heiligenhafen verlängert.

Wie immer nutzten wir die Fähren der Vogelfluglinie für die Überfahrt. Zum einen braucht man nicht lange zu warten und zum anderen sind die Überfahrten willkommene Fahrtunterbrechungen. Für 215 € bekamen wir die Tickets für die beiden Überfahrten der Anreise. (Nur zum Vergleich: Im Jahre 2006 bezahlten wir 272 € für Hin- und Rückfahrt!)

Für größeres Bild bitte klicken!Die nächste Überraschung gab es in Rødby: Grenzkontrolle. Wir mussten erst einmal unsere Personalausweise suchen. So etwas waren wir gar nicht mehr gewohnt. Die Kontrolle erfolgte aber sehr zügig. Kurz nach Mitternacht erreichten wir unseren Lieblingsparkplatz auf Farø. Obwohl es sehr voll war, fanden wir noch einen Platz zum Übernachten.

Der nächste Tag sollte wieder ein Fahrtag sein. Von Farø fuhren wir über die mittlerweile baustellenfreie, meist 4-spurige dänischen Autobahn über Kopenhagen nach Helsingør. Ohne viel Wartezeit brachte uns die Fähre „Mercandia IV“ nach Helsingborg.

Für größeres Bild bitte klicken!Beim Zoll fuhren wir in die rote Spur, aber niemand wollte uns kontrollieren. Also folgten wir der E6 in Richtung Oslo. Obwohl es Sonntag war, waren doch viele LKWs unterwegs. Vor allem fielen uns wieder die superlangen Jumbotrucks auf. Bei uns wird da ein Aufstand gemacht und hier ist es schon seit Jahren normal. Wir staunten aber auch an den hohen Anteil an Tesla Elektrofahrzeugen, vornämlich mit norwegischen Kennzeichen.

Die Bewölkung hatte zwischenzeitlich zugenommen und ein paar Regenschauer sorgten dafür, dass es nicht so staubte. Gegen Abend erreichten wir die norwegische Grenze und fuhren dort zum Zoll, um unseren Hund anzumelden. Aber ich hatte den Eindruck, dass interessierte niemanden. „You are on holiday?“ „Yes“ „Okay“ – das war es. Ein Blick in den internationalen Heimtierausweis, aber keinen Stempel oder sonst etwas. War schon etwas komisch, wie das gehandhabt wurde. Da planen wir entsprechend den Einreisebedingungen für Hunde die Bandwurmimpfung und dann interessiert es niemanden. Ich weiß auch nicht, wie wir im Falle einer späteren Kontrolle in Norwegen hätten nachweisen sollen, dass wir innerhalb von 5 Tagen nach der Impfung eingereist waren, …allenfalls mit den Aufzeichnungen unseres Navis.

Für größeres Bild bitte klicken!Wir fuhren dann noch bis Moss und übernachteten auf einem Rastplatz an der Autobahn. Am nächsten morgen ging es an Oslo vorbei in Richtung Norden. Bei Elverum verließen wir die E6 und fuhren über die Fv3 durch das Glåmatal. Unser erstes Ziel war der silberne 10 Meter hohe Elch-Koloss aus poliertem Stahl auf dem Rastplatz Bjøråa. Mittlerweile dürfte er der meist fotografierte Elch Norwegens sein.

Für größeres Bild bitte klicken!Das nächste Ziel war die Landschaftsroute Rondane. Man fährt immer mit Blick auf die 2000er des Rondanegebirges durch das Atnedalen. Natürlich haben wir auch die Aussichtsplattform Sohlbergplassen mit ihrer markanten, sich schlängelnden Konstruktion am See Atnsjøen besucht. Leider hatte die Bewölkung zwischenzeitlich zugenommen. Da auch der Parkplatz an der Plattform nicht besonders einladend war, fuhren wir weiter. Es begann etwas zu regnen. Zusätzlich trafen wir auf die ersten freilaufenden Schafe unmittelbar neben der Straße.

Für größeres Bild bitte klicken!Für die Nacht fanden wir einen ruhigen Parkplatz an der E6 im Dovrefjell. Am nächsten Morgen stand zunächst eine Wanderung mit Amarok durch das Fjell auf dem Plan. Moschusochsen haben wir leider nicht gesehen. Dafür jede Menge Schafe. Für unseren Hund hieß das: Schleppleine. Aber Aussicht und Landschaft entschädigten für einiges.

Für größeres Bild bitte klicken!Nach dem Frühstück folgten wir der E6 bis nach Trondheim. Der Himmel war zunächst wieder blau und so geriet die Fahrt durch das Drivdalen zum Vergnügen. Eine wunderbare Landschaft und wenig Verkehr ließen die Laune ansteigen.

Für größeres Bild bitte klicken!In Trondheim legten wir einen Einkaufsstopp ein, um unsere Vorräte aufzufüllen. Leider hatte es zwischenzeitlich zu regnen begonnen. Die vielen Großbaustellen und das Wetter drückten mittlerweile etwas auf die Stimmung.  So beschlossen wir direkt nach Steinkjer zu fahren. Den dortigen Campingplatz kannten wir von unserer Tour 2009. Unterwegs sahen wir zunächst einen norwegischen Hobby 600 an einer Tankstelle stehen und dann kam uns ein 600er aus Deutschland entgegen. Leider konnte ich nicht erkennen, woher er kam.

Während Ulrike das Abendessen zubereitet zeigte ich Amarok bei strömenden Regen die Stadt. Entlang des Fluss Steinkjerelva wurden verschiedene Bühnen für das kommende Wochenende aufgebaut. Dann war nämlich Mittsommer und das wird hier überall groß gefeiert.

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Wilfried Leske
5 jahre vor
zitiere Dirk Schuster:
Macht immer wieder Spaß sich auf Deiner Homepage umzusehen.

Hallo Dirk,
schön, mal wieder von Dir zu hören! Gruß an Britta.
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Dirk Schuster
5 jahre vor
Hallo Wilfried,
wieder einmal ein sehr schöner und lesenswerter Reisebericht und tolle Bilder. Macht immer wieder Spaß sich auf Deiner Homepage umzusehen. Alles Gute für Euch.
Gruß
Dirk
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Gert
5 jahre vor
Hallo ihr alten Norwegenfahrer. Das war ja wieder eine schöne Reise von Euch. Kam mir so einiges bekannt vor. Uns fehlt ja noch das Stück längs der Küste vom Nordkap nach Kikenes. Allerdings ist eigentlich das Baltikum vorher dran.
Weiterhin gute Fahrt.
Gudrun&Gert
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Werner Stange
5 jahre vor
Hallo Wilfried,
endlich mal wieder ein toller Reisebericht. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Gruß Werner
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Aus dem Gästebuch

René Fankhauser
Hallo Wilfried
Ich dachte schon, dass ich einer der wenigen Wohnmobil Fahrer bin, der mit einem alten Fahrzeug unterwegs ist J
Wir haben einen Hymer Camp 55, den wir hegen und pflegen. Auch bei mir steht die Technische Kontrolle an und so habe ich in den letzten Monaten viel Zeit investiert.
Hauptbremszylinder ausgetauscht, sowie die Bremsscheiben vorne. Bremszylinder Hinterachse und Stossdämpfe....
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Dienstag, 30. November -0001
Rene
Glückwunsch zum gelungenem Webauftritt. Klasse Design und coole Bilder.

Macht weiter so!

Gruß Rene
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Dienstag, 30. November -0001
Andree
Hallo Wilfried,

ich habe gerade erst diese schöne Hompage gefunden weil ich nach Hobby 600 gesucht habe. Der Hobby 600 war wohl der eigenwilligste Serien Camper der Anfangsjahre im Reisemobilbau. Leider sieht man ihn heutzutage nur noch selten, mal abgesehen von so mancher Waldeinfahrt mit roter Beleuchtung. Der 600er ist urgemütlich, alles drin was man braucht bei mal gut 6m Länge!

Beste GrÃ...
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Mittwoch, 16. Mai 2012
Raimund Bordelius
Hallo,
sehr lehrreich und gut gemacht. Habe was gelernt.
Gruß
R.B.
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Dienstag, 30. November -0001
Paul auf FFB
Datum: 07.07.2005 12.10 Uhr
erst jetzt
Hallo Winfrid, schaue immer in der Mittagspause ins Forum und heute auch bei Dir rein. Toll gemacht, vielleicht trifft man sich mal in Bonn bei der Durchreise zur Mosel. Im Siebengebirge läßt es sich auch gut Biken. Gruß Paul auf FFB
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Dienstag, 30. November -0001

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