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Lofoten 2018 …endlich wieder Mitternachtssonne - Der Kystriksveien

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Der Kystriksveien

Für größeres Bild bitte klicken!Steinkjer ist auch Beginn des Kystriksveien (Fv17), der über 650 km nach Bodø führt. Wir sind die Strecke 2009 schon einmal in südliche Richtung gefahren und waren von ihrem Verlauf entlang der Küste begeistert. Deshalb wollten wir sie in diesem Jahr mal in Richtung Norden befahren.

Unser erstes Ziel sollten die Pfahlhäuser in Namsos sein. Auf dem Weg dorthin regnete es fast ununterbrochen. Dennoch mussten wir unterwegs einige Male anhalten, um Wasserfälle zu fotografieren.

Für größeres Bild bitte klicken!Die Pfahlhäuser haben wir aber nur von außen gesehen, da es die ganze Zeit regnete und wir auch keinen Parkplatz für unser Wohnmobil fanden. Je näher wir zu Küste kamen, desto gewagter waren die Bauwerke. Besonders interessant war bei Foldereid eine Brücke hoch über einen Fjord, die unmittelbar in einem Tunnel endete. Kurz danach erreichten wir in Holm den ersten Fährhafen unserer Route. Hier kauften wir uns zunächst die Ferjekort. Damit sollten sich die Fährkosten für uns deutlich reduzieren.

Für größeres Bild bitte klicken!Glücklicherweise hatte der Regen aufgehört. So konnten wir während der Überfahrt an Deck die Küstenluft genießen. In Vennesund machten wir eine Pause und wanderten zur „Haifisch-Kuh-Badewanne“, einer Skulptur der Skulpturlandskap Nordland. Bei diesem Projekt sind verschiedene Kunstwerke in der Landschaft platziert. Während unserer Reise sollten wir noch viele andere dieser Arbeiten besichtigen können.

Während unserer Weiterfahrt kam sogar zeitweise die Sonne zwischen den Wolken hervor. So boten sich interessante Bilder am Himmel. Wir folgten der Rv17 über Brønnøysund bis zum Campingplatz auf der Insel Torget. (Bild 14) Hier wollten wir am nächsten Tag eine Wanderung zum Torghatten unternehmen. Der Torghatten ist ein Berg mit einer besonderen geologischen Form. In seiner Mitte hat er ein etwa 35 Meter hohes und rund 160 Meter langes Loch. Entstanden ist es vermutlich durch Ausspülungen der Meeresbrandung während der immer noch andauernden Postglazialen Landhebung nach Abschmelzen der Gletscher aus der letzten Kaltzeit. (Quelle: Wikipedia)

Für größeres Bild bitte klicken!Vom Campingplatz aus kann man das Loch in einer zirka 30 minütigen Wanderung erreichen und hat einen tollen Ausblick auf die norwegische Schärenlandschaft. Der Weg ist aber sehr steil und steinig. Nach der Wanderung kam das Veloped zum Einsatz. Mit ihm gingen wir zur anderen Seite des Berges und betrachteten das Loch von der Meerseite aus. 

Für größeres Bild bitte klicken!Nach der Wanderung fuhren wir zurück nach Brønnøysund. Hier schauten wir uns zunächst ein weiteres Kunstwerk der Skulpturlandskap an: Steinar Breiflabb. Eine Insel wurde mit Hilfe von Steinen in einen Fisch „verwandelt“. Um den Fisch auch von der anderen Seite sehen zu können mussten wir über eine große Brücke fahren. Dieser Typ Brücke würde uns noch öfters begegnen. Auf engstem Raum wird eine Auffahrt zur Brücke mit 90 Grad umgelenkt Die Brücke ist so hoch, dass auch Schiffe der Hurtigruten drunter herfahren können. Bei starkem Wind möchte ich diese Brücke nicht befahren. Aber wir hatten Glück der Himmel wurde blau. Dieses Glück hielt aber nicht lange an.

Für größeres Bild bitte klicken!Als wir zum nächsten Fährhafen kamen, war der Himmel schon wieder grau. Schade, so konnten wir die Gipfel der verschiedenen Bergketten nicht sehen.  Selbst die berühmten Sieben Schwestern hatten sich vor uns versteckt. Wir benutzten an diesem Tag noch eine weitere Fähre und landeten schließlich hinter Sandnessjøen auf einem Parkplatz unter der Helgelandsbrücke.  Für größeres Bild bitte klicken!Von hier konnten wir den Schiffsverkehr unter der Brücke beobachten.

Für größeres Bild bitte klicken!Am nächsten Morgen fuhren wir noch einmal zurück nach Sandnessjøen um einzukaufen. Danach ging es weiter nach Levang. Hier erwartete uns die nächste Fähre. Sie brachte uns nach Nesna. Der Himmel war heute immer noch bewölkt. Zwischendurch kamen aber immer größere blaue Flecken zum Vorschein. So umrundeten wir mit unserem Wohnmobil den Sjonafjord. Zwischendurch gab es immer schöne Aussichtspunkte, an den wir anhalten und die Aussicht genießen mussten.  Für größeres Bild bitte klicken!

Hinter Kilboghavn steuerten wir einen Campingplatz an. Der Himmel war zwischenzeitlich so weit aufgerissen das wir uns sogar Hoffnung auf Mitternachtssonne machten, obwohl wir noch gar nicht den Polarkreis überquert hatten. Aber es kam anders. Der Himmel zog sich wieder zu und als wir am nächsten Morgen die Fähre nach Jetvik benutzten, regnete es die ganze Zeit. So haben wir den Polarkreis endlich mal bei Regen überquert.

Für größeres Bild bitte klicken!Im Grunde regnete es heute den ganzen Tag. Da es der 23. Juni und damit Mitsommer war, taten uns die Norweger leid, die sich für des Abend auf ein Fest am Lagerfeuer gefreut haben. Als wir am Holandsfjord vorbeikamen, konnten wir noch nicht einmal die Engabreen- Gletscherzunge sehen. Alles lag im Nebel. Dabei hätte ich zu gerne gesehen, wie sich der Gletscher in den letzten 10 Jahren verändert hat. Müssen wir als noch einmal wiederkommen!  Für größeres Bild bitte klicken!

Wir durchfuhren den 7.900 Meter langen Svartisentunnel und folgen der Straße dann immer an der Küste entlang.  Bei Grimstad hielten wir auf einem Parkplatz und bestaunten das Denkmal für ein gesunkenes deutsches U-Boot. Der Stein glänzte auf Grund des Regens wie Eis. 

Für größeres Bild bitte klicken!Für die Nacht suchten wir uns einen Stellplatz auf der Insel Sandhornøya. Es war schon spät und wir sahen trotz des schlechten Wetters noch einige Lagerfeuer an der Küste. Unser Stellplatz lag an einem Strand, der früher einmal für ein Kunstprojekt benutzt wurde. Einmal im Jahr findet noch ein Festival statt. Deswegen gibt es hier auch ein sehr modernes Toilettenhaus, das ganzjährig geöffnet ist.

Für größeres Bild bitte klicken!Wir standen ganz allein auf dem Parkplatz und konnten am nächsten Morgen auch den ganzen Strand für unseren Hundespaziergang benutzen. Die Sonne verdrängte zunehmend die Wolken und überraschender Weise konnten wir am Vormittag in kurzen Hosen und mit T-Shirt am Strand spazieren gehen und das Veloped testen. Amarok hatte endlich mal wieder richtig Auslauf und wir konnten den Blick auf Bodø und die vorbeifahrenden Hurtigruten Schiffe genießen.

Für größeres Bild bitte klicken!Gegen Mittag machte ich noch ein Foto von dem Sanitärgebäude und dann fuhren wir aber weiter. Schließlich wollten wir heute auf die Lofoten.  Es wäre großartig, wenn das Wetter so bliebe! (Bild 25)

Leider tat uns das Wetter den Gefallen nicht. Am Saltstraumen war es noch trocken, aber schon bedeckt. In Bodø fing es dann an zu regnen. Leider war die Nachmittagsfähre schon voll, sodass wir bis zur Abendfähre warten mussten.

 

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Kommentare

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Kirsten und Horst-Pe
24.10.2024
Lieber Wilfried, wir sind gerade in Norwegen auf dem Stellplatz auf Sandhornøya. Hier ist eine Fotoausstellung am Strand und eigentlich habe ich dazu Informationen im Internet gesucht und bin dabei auf Deinen tollen Reisebericht über Eure Norwegenreise 2018 gestoßen. Ich habe mich sehr gefreut und gelesen und die Ausstellung ist vergessen.
Wir haben unsere Norwegenreise auf den Herbst gelegt. Dann ist es nicht so voll, es gibt keine Mücken und dafür Nordlichter. Aber das Wetter ist eher nicht so gut. Aber das Pech hattet Ihr im Sommer ja scheinbar auch.
Wir genießen die wirklich besonders beeindruckende Natur hier sehr.
Ganz liebe Grüße auch an Ulrike
von Horst-Peter, Kirsten und Ronjo
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Wilfried Leske
11.01.2019
zitiere Dirk Schuster:
Macht immer wieder Spaß sich auf Deiner Homepage umzusehen.

Hallo Dirk,
schön, mal wieder von Dir zu hören! Gruß an Britta.
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Dirk Schuster
11.01.2019
Hallo Wilfried,
wieder einmal ein sehr schöner und lesenswerter Reisebericht und tolle Bilder. Macht immer wieder Spaß sich auf Deiner Homepage umzusehen. Alles Gute für Euch.
Gruß
Dirk
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Gert
26.11.2018
Hallo ihr alten Norwegenfahrer. Das war ja wieder eine schöne Reise von Euch. Kam mir so einiges bekannt vor. Uns fehlt ja noch das Stück längs der Küste vom Nordkap nach Kikenes. Allerdings ist eigentlich das Baltikum vorher dran.
Weiterhin gute Fahrt.
Gudrun&Gert
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Werner Stange
26.10.2018
Hallo Wilfried,
endlich mal wieder ein toller Reisebericht. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Gruß Werner
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Aus dem Gästebuch

Peter Stroop
Datum: 29.12.2005 06.04 Uhr
Eine sehr informative, spannende Homepage
Hallo, obwohl nur normaler "Fahrradfahrer", habe ich mit großem Interesse Ihre Berichte über das Biken gelesen. Sehr anschaulich sind auch die Darstellungen zum Umgang (zur Technik) mit dem Wohnmobil. Danke für die gute Unterhaltung. Mfg Peter Stroop
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Dienstag, 30. November -0001
Walter Friebe
Hallo Herr Leske!
Habe mir die Anleitung für Zahnriemenwechsel geholt.
Vielen Dank für die ausfürliche Beschreibung. Habe einen Hymer 1993 und mußte ein kleines Stück des Steges vom Rahmen absägen, damit ich die Schraube der Riemenscheibe mit dem Schlagschrauber lösen konnte. Anders war sie nicht zu bewegen.
Vielen Dank nochmal.
Walter Friebe
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Donnerstag, 28. Juni 2012
Heinz, Andreas
Hallo, schaue immer in der Mittagspause ins Forum und heute auch bei Dir rein. Toll gemacht, vielleicht trifft man sich mal. Wir haben 2 Kids die bestimmt auch WoMo fahrer werden J) die sind zwar erst 6 und 11 aber ganz begeisterte Womofäns
Gruß Andreas
PS
Ich werde diese Seite zu meinen Favoriten schalten.

Bis dann mal

...Andreas

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Dienstag, 30. November -0001
Siggi
Datum: 01.08.2004 15.06 Uhr
Allzeit Kette rechts wünscht Siggi vom MTB Verein Besorgte Biker
Hallo Wilfried, hat ja heute prima geklappt. Ich hoffe, Du kommst nun öfter mal zum Biken u. wir können dir noch viele Singeltrails in der schönen Haard oder anderswo zeigen. In diesem Sinne, halt durch (es lohnt sich!) Bis denne, tschüß sagt Siggi
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Dienstag, 30. November -0001
Holger
Hallo Wilfried !Ich habe mal ein wenig geluschert.Also echt super Deine Homepage ,besonders die Reiseberichte.Großes Lob mit Sternchen .Liebe Grüße
Holger
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Sonntag, 26. September 2010

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